Schwerpunkt von nuklearmedizinischen Untersuchungen ist die Funktionsüberprüfung unterschiedlicher Organsysteme. Hierzu werden Radionuklide eingesetzt.
In unserer Praxis wird zur Diagnostik ausschließlich das künstlich erzeugte Radionuklid Technetium-99m (Tc-99m) verwendet, das mit einer Halbwertszeit von rund 6 Stunden sehr kurzlebig ist. Es wird meist intravenös gespritzt.
Die von dem Radionuklid ausgesandte radioaktive Strahlung wird mittels einer speziellen Kamera (Gammakamera) aufgenommen, die diese Strahlung in elektrische Impulse umwandelt. Daraus wird ein Bild erzeugt (Szintigramm).
Indikationen:
Schilddrüsenkrankheiten sind leider sehr häufig. Neben der Schilddrüsenvergrößerung durch Jodmangel (Kropf) spielen Schilddrüsenfunktionsstörungen (Über- und Unterfunktion) eine wesentliche Rolle. Der richtige Ansprechpartner um alle Fragen rund um die Schilddrüse ist der Nuklearmediziner, der mit verschiedenen Methoden die Untersuchung der Schilddrüse durchführt. Weiter lesen...
Informationen zur Schilddrüsenambulanz
Sie müssen sich für die meisten nuklearmedizinischen Untersuchungen nicht besonders vorbereiten.
Bei der Knochenszintigraphie ist zu beachten, dass Sie für die Untersuchung zwischen 2-5 Stunden Zeit einplanen müssen.
Die Untersuchung findet in 2 Abschnitten statt, wobei Sie zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt bis zu 4 Stunden Wartezeit haben. Diese Wartezeit müssen Sie nicht in der Praxis verbringen.
Nüchtern müssen Sie für Knochen- und Schilddrüsenszintigraphie nicht sein!